Jessica Walker

Host der Night Queens

„Gestatten, Jessica Walker, die uneheliche Tochter von Johnny Walker“, stellt sich die Dragqueen vor. Ihr Name leite sich von ihrer Vorliebe für Johnny-Walker-Whisky ab, erklärt sie mit einem Augenzwinkern. 

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Jessica Walker, deren bürgerlicher Name Jens Scharnowski lautet, ist ein schillerndes Urgestein der Frankfurter Drag-Szene. Ihre Laufbahn als Travestiekünstlerin begann in den 1990er-Jahren. Zuvor hat der ostdeutsche Scharnowski in der ehemaligen DDR bei der Nationalen Volksarmee gedient. „Dann kam der Mauerfall und es gab keine Perspektive mehr“, erinnert er sich. 1991 ging er dann nach Kronberg, wo er als Pferdewirt arbeitete. Zur Travestie kam er durch eine 20er-Jahre-Mottoparty im Jahr 1998: „Ich habe mich als Marlene Dietrich verkleidet“, erinnert sich Scharnowski. Danach schloss er sich einer Tanzgruppe an: „Die kamen aber mit meinem Ruhm nicht klar“, scherzt er. Denn ihren Durchbruch hatte die Dragqueen mit einem Auftritt auf dem Wäldchestag. Die lokalen Zeitungen berichteten begeistert von der damaligen Newcomerin Jessica Walker und die Tanzgruppe warf sie daraufhin per SMS raus.

2001 begann Jessica eine beliebte Single-Party zu moderieren – zunächst in der Diskothek Blue Angel, danach wurde das Format als Flirt-Party im Lucky’s fortgeführt. „Das habe ich 14 Jahre lang gemacht“, sagt die Dragqueen. Auf einem roten Flirtsofa hat sie Gäste mit dem ihr ganz eigenen divenhaften Witz verkuppelt: „Ein Pärchen, das sich dort kennenlernte, hat sieben Jahre später geheiratet“, freut sich Jessica.

Heutzutage arbeitet sie eng mit Kelly Heelton zusammen. Gemeinsam sind sie schon auf dem Frühlingsball im Palmengarten aufgetreten. Ihre Kollegin Kelly lädt die Diva auch regelmäßig zu ihrer Travestie-Show „Night Queens“ ein. Seit sieben Jahren führt Jessica als Gastgeberin durch die Abende und tritt neben anderen Künstlerinnen auf. Ihren Stil bezeichnet sie als Mischung zwischen Comedy und Parodie: „Ich mag die alten Cabaret-Klassiker und imitiere Ikonen wie Donna Summer oder Diana Ross als Revue. Ich spiele auch gerne Nummern von Evelyn Künneke als besoffene Diva“, erklärt die Dragqueen. Dabei trägt die Künstlerin aufwendige und glamouröse Kostüme: „In meinem Schrank hängen etwa 80 Kostüme, einige davon habe ich noch nie getragen“. Auf ein opulentes Sissi-Kleid dürfen sich Besucher*innen des diesjährigen CSD freuen, verrät sie.

Als einen ihrer Höhepunkte betrachtet Jessica ihre Performance auf dem Kölner CSD 2018: „Das war mir eine große Ehre, mich in der schwulsten Stadt Deutschlands zu präsentieren“. Daran, in Rente zu gehen, denkt Jessica, die verrät, dass sie Jahrgang 1970 ist, noch lange nicht.

Kelly Heelton

Night- & DragRace Queen

„Meine Motivation ist es zu zeigen, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Wir Dragqueens sind nicht einfach nur Paradiesvögel. Wir wollen auch ernst genommen werden“, sagt Kelly Heelton.

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Ihr bürgerlicher Name lautet Fausto Israel. Aufgewachsen in São Paulo, Brasilien, kam der heute 40-Jährige 2003 als Au-pair ins osthessische Fulda. „Gefühlt war ich der einzige Schwarze, schwule Latino in der ganzen Stadt und wurde rassistisch angefeindet“, berichtet Israel. Da sein Cousin in Hamburg beim Musical „Der König der Löwen“ mitspielte, ging Israel in die Hansestadt, wo er sich prompt in seinen ersten deutschen Freund verliebte. Er blieb also in Hamburg und spielte am Theater.

Zum ersten Mal als Dragqueen aufgetreten ist er 2005 in Köln: „Da bin ich für eine andere Dragqueen eingesprungen in einem Trio, das die Girl-Band Destiny’s Child imitierte und ich übernahm die Rolle der Kelly Rowland. Daher kommt auch mein Künstlername“, erklärt er. Heute ist Kelly Heelton weltweit erfolgreich: „Ich bin schon fast überall in Europa aufgetreten, außerdem in China, Korea und Malaysia“. Sogar in Polen und Russland habe sie bereits performed. „In Moskau war ich auf einem Geburtstag gebucht, der in einem ehemaligen KGB-Gebäude stattfand. Vor der Reise hatte ich große Angst. Ich habe mich aber versichert, dass ich dort beschützt werde und hatte Security, einen eigenen Fahrer und einen Übersetzer. Drei Mal bin ich dort gewesen. Das war aber lange vor dem Krieg“, erinnert sich die Dragqueen. Genauso wie Kollegin Feeby Fergison ist auch Kelly Heelton kürzlich Zeugin einer Attacke in Frankfurt auf eine befreunde Transperson gewesen. „Das war schlimm und so unnötig. Wir dürfen uns aber trotzdem nicht verstecken“, ist sich Kelly sicher.

Auf der Bühne präsentiert sie sich mit einer Mischung aus Comedy, Gesang, Tanz und Lippensynchronisation. „Das ist das Tolle an der Drag-Kunst – du kannst alles sein, zeigen und repräsentieren“, findet Kelly. Israel ist ausgebildeter Sänger und kommt aus einer musikalischen Familie: „Meine Tante ist Opernsängerin, mein Vater Gitarrist. Ich habe schon mit sechs Jahren als Solist im Gospelchor gesungen“, sagt er. Mit einem Schmunzeln erinnert er sich an sein Outing zurück: „Ich war mit meiner Mutter im Supermarkt. Wir sprachen über die teuren Tomaten. Dann meinte sie ganz beiläufig: ‚Fausto, du bist schwul, oder?‘ und ich: ‚Ja, Mama.‘ Sie sagte dann: ‚Okay, wir nehmen nur die Zwiebeln‘. Ich starrte auf die beiden großen Tomaten in meiner Hand und fragte mich, was hier gerade passiert ist. Wir kauften weiter ein, als wäre nichts gewesen“, lacht der Drag-Künstler.

André Castell

Night Queens Urgestein

Mit dem Paradiesvogel André Castell konnten wir einen alten Hasen der Travestie in Frankfurt und Rhein/Main gewinnen. Mit einer breiten Palette an Rollen und Charakteren sowie jahrelanger Bühnenerfahrung wird er die Night Queens bereichern. Von der Königin der Nacht bis zur Hausfrau ist alles möglich.

Giselle Hipps

Night Queen und Drag Performer*in

Laut, Schlagfertig und ein Hauch von sexueller Schwungmasse, das sind ihre Attribute. Man kennt als Moderatorin des Drag Slam in Frankfurt und diversen weiteren Hostings zahlreicher Events.

Tante Gladice

Unsere Schlager Queen

“Küsschen, Küsschen, hoch die Tassen!” lautet ihr Motto und diesem macht sie alle Ehre.
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Als eine der bekanntesten und beliebtesten TravestiekünstlerInnen in Frankfurt und Umgebung verzaubert sie das Publikum nunmehr seit über 20 Jahren mit extravaganten Kostümen, funkelndem Schmuck, starker Stimme und jeder Menge positiver Energie.

Vorbilder wie Doris Day, Shirley MacLaine, Meryl Streep, Trude Herr und Helen Vita machten Tante Gladice zu der sympathischen, quirligen Powerfrau, wie wir sie heute alle kennen und lieben.

Frech, witzig und charmant strapaziert Tante Gladice die Lachmuskeln ihres Publikums.

Ob sie als Diva, Hausfrau oder Glamgirl über die Bühne schwebt und tobt, ihre Show lässt das Publikum den grauen Alltag im Nu vergessen. Lassen auch Sie sich vom bombastischen Live-Gesang und einem Feuerwerk aus Gags und Pointen verzaubern und genießen Sie einen Abend mit richtig guter Unterhaltung.

Tante Gladice – Die glamouröse, leicht adipöse Frau von Format.

Kiki

Night Queen

Wer in Frankfurt und Wiesbaden unterwegs ist, kennt die Weltklassetänzerin aber natürlich schon länger. Sie ist zwar blond aber nicht dumm, dafür sexy und unterhaltsam.

Jazz Cortes

Night Queen

Begehrt, Begrenzt, Begabt. Knüpft sie noch oder ist sie schon wieder auf Tour? Jazz Cortes, die Frankfurter Drag Queen ist nicht klein zu kriegen. Mit ihrem Motto „forever nineteen“ macht sie unser Nachtleben unsicher. Auch wenn Teile von ihr das Verfallsdatum längst überschritten haben, behauptet sie immernoch so Makellos wie Schneewittchen zu sein (Leute, glaubt einer Drag Queen kein Wort) Wie Phönix aus der Asche hat sie ihr Perückenimperium „Corteswigs“ in der größten Pandemie an den Start gebracht. Eine Power-Drag mit einem künstlichen Hintern voller Energie, egal ob Show oder Moderation. Jazz lässt es überall krachen

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Als eine der bekanntesten und beliebtesten TravestiekünstlerInnen in Frankfurt und Umgebung verzaubert sie das Publikum nunmehr seit über 20 Jahren mit extravaganten Kostümen, funkelndem Schmuck, starker Stimme und jeder Menge positiver Energie.

Vorbilder wie Doris Day, Shirley MacLaine, Meryl Streep, Trude Herr und Helen Vita machten Tante Gladice zu der sympathischen, quirligen Powerfrau, wie wir sie heute alle kennen und lieben.

Frech, witzig und charmant strapaziert Tante Gladice die Lachmuskeln ihres Publikums.

Ob sie als Diva, Hausfrau oder Glamgirl über die Bühne schwebt und tobt, ihre Show lässt das Publikum den grauen Alltag im Nu vergessen. Lassen auch Sie sich vom bombastischen Live-Gesang und einem Feuerwerk aus Gags und Pointen verzaubern und genießen Sie einen Abend mit richtig guter Unterhaltung.

Tante Gladice – Die glamouröse, leicht adipöse Frau von Format.

Maxima Love

Night Queen

Sie ist ein alter Zirkusgaul, den noch kein Publikum kleinbekommen hat – andersherum allerdings schon. Mit Ihren tollen Nummern wird sie ganz viel Liebe auf unserer Bühne verbreiten.

Gracia Gracioso

Night Queen

Mit dabei ist Glamour-Drag-Queen Gracia Gracioso aus Mainz. Sie erfindet sich stets neu und bezeichnet sich im internationalen Getummel zwischen Fummeltrinen und Partyludern dann doch gerne als Dame mit “Sti(e)l”! Gracia ist nicht der klassische Transvestit mit rosa Federboa oder die kreischende Drag-Queen mit dem Obstkorb als Kopfschmuck…klassisch, elegant, feminin und gerne etwas frech…eben ein echtes Meenzer Mädsche.